Transporttechnik
Das ITA ist auf den verschiedensten Gebieten des inner- und außerbetrieblichen Materialtransportes insbesondere der Gurtfördertechnik tätig. Hierbei steht die Optimierung von Förderanlagen durch die steigenden Anforderungen aufgrund der immer länger werdenden Transportstrecken und die Flexibilität von intralogistischen Materialflüssen im Vordergrund.
Gurtfördertechnik
Am ITA werden im Rahmen aktueller Forschungstätigkeiten die Komponenten einer Gurtförderanlage im Einzelnen sowie im Verbund betrachtet und untersucht. Dabei werden nicht nur zahlreiche Prüfungen, wie z. B. die Zeitfestigkeitsuntersuchung von Fördergurtverbindungen nach DIN 22110-3, durch das ITA angeboten, sondern auch die Weiterentwicklung solcher Gurtverbindungen durch neue Herstellungsprozesse innerhalb aktueller Forschungsprojekte erarbeitet. In Hinblick auf die Lebensdauer von Fördergurten liegt der Schwerpunkt unserer Forschungstätigkeiten vor allem in der Beständigkeit von Fördergurten gegenüber dem abrasiven Verschleiß hervorgerufen durch das aufgegebene Schüttgut sowie die damit verbundene Schnittfestigkeit.
Um die Energieeffizienz von Förderanlagen zu steigern werden am ITA die auftretenden Bewegungswiderstände analysiert. Hierzu zählen z. B. der Eindrückrollwiderstand eines Fördergurtes oder der Laufwiderstand einer Tragrolle. In aktuellen Forschungsvorhaben werden zur Energieoptimierung alternative Antriebskonzepte zum Betreiben von Gurtförderanlagen untersucht und erprobt.
Virtuelle Sichtverbesserung in der Transporttechnik
Eine der größten Herausforderungen bei der Bedienung eines Gabelstaplers ist die eingeschränkte Sicht des Fahrers auf seine Umgebung, insbesondere bei der Ein- und Auslagerung von Ladungsträgern oder dem Transport sperriger Lasten.
Das Projekt "Virtuelle Sichtverbesserung und intuitive Interaktion durch Erweiterte Realität an Flurförderfahrzeugen" (ViSIER) sorgt für mehr Sicherheit bei der Bedienung von Gabelstaplern.
Das vom Institut für Transport- und Automatisierungstechnik und Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gemeinsam entwickelte Gesamtsystem bildet die Grundlage für eine intensivere Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umgebung durch die Schaffung eines kognitiven technischen Systems, welches die Sicherheit und Entscheidungsfähigkeit des Fahrers maßgeblich verbessert.
Kontakt zum Bereich Transporttechnik
30823 Garbsen